Eloxal- und Oberflächentechnik

Die Eloxal- und Oberflächentechnik

Robuste und widerstandsfähige Oberflächen herstellen.

Für die Bearbeitung von Oberflächen unterscheiden wir zwischen mechanischer und chemischer Behandlung von gefertigten Halbzeugen. Die elektrolytische Oxidation von Aluminium (Eloxal) bildet dabei die Basis und in der Regel den letzten Arbeitsschritt in unserer Wertschöpfungskette, da wir mit dieser Technik zweierlei hochwertige Effekte erzeugen. Einerseits können wir durch die erhöhte chemische Beständigkeit alle optischen Schönheiten der mechanischen Bearbeitung (Trowalieren, Schleifen, Glasperlenstrahlen, uvm.) sowie der dekorativen oder funktionalen Aufdrucke und eingebrachte Farben konservieren. Andererseits erhöhen wir durch den chemischen Verschluss der Oberfläche auch die Härte der Oberfläche und die Reibungswerte beim Kontakt mit verschiedenen Materialien verringern sich.

 Arbeitsschritte und Funktionsweise der Oberflächenbearbeitung mit Eloxaltechnik

Bevor das elektrolytische Oxidieren des Aluminium-Halbzeugs beginnen kann, ist zunächst die mechanische Bearbeitung sowie alle dekorative Arbeiten zu finalisieren und eine chemische Reinigung vorzunehmen. Die einzige Ausnahme zur mechanischen Bearbeitung des Werkstücks nach dem Eloxieren stellt das Herstellen einer elektrischen Leitfähigkeit ausgewählter Kontaktpunkte am Endprodukt dar. 

Im Folgenden beschreiben wir wesentliche Funktionsweisen sowie wissenswerte Eigenschaften über das Eloxieren:

1. Die chemische Vorbereitung
Das Beizen stellt den ersten Fertigungsschritt dar. Um eine gleichmäßige Oberfläche zu erhalten behandeln wir jedes Werkstück vor dem eigentlichen Eloxieren chemisch vor. Dabei hängt es von dem verwendeten Grundmaterial ab, welche basischen und sauren Beizmittel verwendet werden.

2. Das elektrolytische Oxidieren
Unter Stromeinwirkung entsteht an der Oberfläche des Bauteils unter Wasser in einem Säurebad Sauerstoff. Dieser wandelt das Grundmaterial Aluminium in eine fest verbundene Schicht von Aluminiumoxid um.

3. Die wichtige Aluminiumoxidschicht
Bei dieser Schichtbildung wächst das Volumen des Werkstücks aufgrund des höheren Volumens von Aluminiumoxid gegenüber dem Rohmaterial Aluminium durch Umwandlung des Materials über das Rohmaß hinaus. Bei Passmaßen und hohen erforderlichen Genauigkeiten ist dies unbedingt zu beachten und gegebenenfalls mittels geeigneter Vorbehandlung präventiv einzugreifen. Die entstehende 5 – 25 µm dünne Schicht, die das Werkstück vor Korrosion schützt und die Möglichkeit eröffnet, verschiedene Farben in dieser Schicht einzubringen. Je höher die Schichtstärke dabei ist, desto besser können die Bauteile eingefärbt werden.

4. Der hochwertige Abschluss
Das Sealing stellt den letzten Fertigungsschritt des Eloxierens dar. In der Regel besteht dieser aus dem Tauchen des Werkstücks in Heißwasser. Dabei nimmt die Aluminiumoxidschicht Wasser auf, vergrößert ihr Volumen und schließt die Poren.

Die höchsten optischen Ansprüche werden mit Aluminium in seiner Reinform erzielt. Legierungen, Beimengungen anderer chemischer Elemente im Rohstoff (kleine chemische Verunreiniungen) können die Gleichmäßigkeit des Grundgefüges stören. Dies hat nachfolgend auch für die Gleichmäßigkeit der Eloxalschicht und das optische Erscheinungsbild des Endprodukts negative Auswirkungen. Hinweise gibt auch die DIN 17611.

Weiteres Hintergrundwissen

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